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Der Kromfohrländer

Die Geschichte der Rasse 

Mit freundlicher Genehmigung des Kosmos Verlags entnommen aus:
Räber, Enzyklopädie der Rassehunde, (c) 1993 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart 

Der Deserteur
 

Im Jahre 1945 lasen amerikanische Soldaten in Frankreich einen jungen Hund auf und nahmen ihn als Maskottchen mit. So überquerte der vierbeinige Franzose den Rhein und kam mit seinen GI´s nach Deutschland, genauer gesagt, ins Siegenerland. In Ferndorf bei Siegen verpasste der Hund bei einer Tankstelle offenbar den rechtzeitigen Einstieg in den Lastwagen „seiner“ Truppe und blieb als herrenloser Hund zurück. Vielleicht hatte er auch ganz einfach genug vom Soldatenleben und sehnte sich nach einem bleibenden Heim; wer will schon wissen, was in solchen Fällen in einem Tiere vorgeht! Der rauhhaarige, etwas struppige Hund war weiß und hatte goldbraune Platten. Kenner bezeichneten ihn später als „Bretonischer Griffon“, als „Fauve de Bretagne“. Nun gibt es aber unter diesem Namen keine offiziell anerkannte Griffonrasse in Frankreich. Es gibt den rot-weißen Epagneul Breton, der aber hier nicht in Frage kommt, denn er hat ein glattes, der Findling aber hatte ein bärtiges Gesicht. Es gibt aber noch den rauhhaarigen , gelbweißen Briquet Griffon Vendéen, auf den die Beschreibung des Deserteurs von Ferndorf eher zutreffen könnte. Die Küsten der Vendée und der Bretagne werden durch die Mündung der Loire getrennt, wobei der „Marais Breton“ auf der Vendée-Seite liegt. Mehr oder weniger rassereine Jagdhunde gibt es hüben und drüben. Ob der Findling tatsächlich in der Bretagne geboren worden ist, wie man später annahm, oder ob seine Heimat in der Vendée oder in der Normandie liegt, ist nirgendwo bezeugt, niemand hat die GI´s nach der Herkunft des Hundes befragen können. Am nächsten liegt die Wahrheit wohl bei der Annahme, dass es sich um einen griffonähnlichen Hund unbestimmter Rasse gehandelt haben wird.
Der junge, ungefähr ein halbes Jahr alte Hund, strolchte nun wochenlang herrenlos in den Dörfern des Siegenerlandes herum und musste selbst für seinen Lebensunterhalt sorgen. Wohlstandsmüll gab es in diesem letzten Kriegsjahr in Deutschland nicht an jeder Ecke, und so wurde der junge Hund immer magerer.
Zwei Männer fingen ihn schließlich ein und wollten ihn, – was ihnen damals kaum zu verargen war – töten. Es war reiner Zufall, daß Ilse Schleifenbaum, die Gattin eines Siegener Anwalts, die des Krieges wegen aufs Land evakuiert war, gerade dazu kam, als der Hund vom Leben in den Tod befördert werden sollte. Sie hatte Erbarmen mit dem total abgemagerten Tier, nahm den Hund mit nach Hause und gab ihm den Namen „Peter“. „Peter“ gewöhnte sich rasch ein, wurde zusehends kräftiger und wuchs zu einem angenehmen, problemlosen Haus- und Begleithund heran. Dass er dereinst als der „Ur-Peter“, wie ihn Ilse Schleifenbaum später nannte, als Stammvater einer neuen Hunderasse in die Kynologie eingehen sollte, ahnte damals noch niemand. Doch vorerst kam ein zweiter Zufall.    

Fiffi 

Bei Frau Schneider im Nachbarhause lebte eine alte, schwarz-weiße Foxterrier-Hündin namens „Fiffi“. Auch sie hatte keinen Stammbaum, und es ist von ihr leider auch kein Bild mehr erhältlich gewesen. „Peter“ und „Fiffi“ fanden Gefallen aneinander, und dies blieb nicht ohne Folgen. Eines Tages schenkte die Hündin einem Wurf gelbbraun-weißer Welpen das Leben. Wie viele es waren, wird leider nirgends vermerkt, eingetragen ins Sammelzuchtbuch des VDH wurden später die beiden Hündinnen „Zottel“ und „Hexe“, mit denen weitergezüchtet worden ist. Alle Welpen waren von gleicher Größe, gleicher Haarart, gleicher Färbung und Zeichnung, man hätte glauben mögen, es handle sich um einen Wurf einer seit Generationen durchgezüchteten Hunderasse. Es bestand kein Zweifel darüber, daß „Peter“ der Vater war. Offenbar muss es unter den Ahnen der Hündin „Fiffi“ gelb-weiße Hund gegeben haben, anders lässt sich nicht erklären, warum aus der Paarung einer schwarz-weißen Hündin mit einem braun-weißen Rüden braun-weiße Welpen fallen konnten. Bestanden an „Peters“ Vaterschaft keine Zweifel, so bestehen solche jedoch in Bezug auf „Fiffis“ Alter. Zur Zeit ihres ersten Wurfes soll sie bereits 18 Jahre alt gewesen sein, und sie soll noch mit 24 Jahren ihren letzten Wurf geboren haben. Ich gebe diese Angaben nur unter allen Vorbehalten weiter. „Fiffi“ hatte keinen Stammbaum, in dem ihr Alter festgehalten wäre. Frau Schleifenbaum sagt zwar, „Fiffi“ sei ihr zu ihrer Silberhochzeit geschenkt worden, das Alter lasse sich leicht zurückrechnen, und auch der Tierarzt Dr. Pollmächer, der regen Anteil an Frau Schleifenbaums Hundezucht nahm, bezeugt das hohe Alter der Hündin. (Der älteste, bis heute bekannt gewordene Hund ist der Neufundländer „Adjutant“, der ein Alter von gut 27 Jahren erreichte) Wie dem auch sei: Kromfohrländer sind langlebige Hunde, sie erreichen nicht selten ein Alter von 17 bis 18 Jahren. Doch ist dies keineswegs eine rassespezifische Eigenschaft des Kromfohrländers, auch andere mittelgroße Hunde, wie zum Beispiel Mittelschnauzer, Terrier, Appenzeller und Entlebucher Sennenhunde erreichen häufig ebenfalls ein derart hohes Alter. 

Gezielte Zucht 

Ilse Schleifenbaum war beeindruckt von der Gleichmäßigkeit des Wurfes, hatte sie doch eine bunte Schar unterschiedlichster Bastarde erwartet. Statt die Welpen zu töten, was angesichts der damaligen Zeitumstände eigentlich nahe lag, entschlossen sich Frau Schleifenbaum und Frau Schneider, die Besitzerin der Hündin „Fiffi“, die Welpen aufzuziehen. Einmal erwachsen, zeigte sich, dass die Hunde Körperbau und Farbe vom Vater, das Temperament jedoch von der Mutter geerbt hatten. Alle waren drahthaarig und weiß mit braunroten Flecken. Beeindruckt von dem homogenen Bastardwurf war auch der Tierarzt Dr. Pollmächer in Siegen. Er ermunterte Frau Schleifenbaum, die Kreuzung „Peter“ x „Fiffi“ zu wiederholen. Es blieb nicht bei einer Wiederholung. Nach den Eintragungen im Sammelzuchtbuch des VDH wurden mit dem Paar „Peter-Fiffi“ insgesamt 7 Würfe gezüchtet, aus denen später, nach der Anerkennung der Rasse durch den VDH, insgesamt 9 Hunde ins Zuchtbuch übernommen wurden. Es sind dies offenbar die Hunde, mit denen weitergezüchtet worden ist. Es wurde offensichtlich von Anfang an eine scharfe Selektion betrieben, und nur die besten Hunde aus den Würfen kamen zur Weiterzucht. Nach „Fiffis“ Tod wurde Peter mit seiner Tochter „Hexe“ aus dem ersten Wurf gepaart, aus dem Wurf „Peter/Hexe“ wurde der Rüde „Muck“ 56/016 später wieder zur Weiterzucht eingesetzt. Aus einer weiteren Paarung „Peters“ mit seine Tochter „Zottel“ , ebenfalls aus dem ersten Wurf, wurden die beiden Rüden „Dago“ 56/017 und „Dux“ 56/018 ins Zuchtbuch eingetragen und später zur Zucht verwendet. Der Rüde „Bento“ 55/009 aus dem Wurf „Peter/Zottel“ wurde mit seiner Mutter „Zottel“ gepaart; aus diesem Wurfe wurden die Rüden „Bautz“ „Benno“ und „Bimbo“ und die Hündin „Bazi“ ins Zuchtbuch eingetragen. Der Rüde „Benno“ aus diesem Wurf wurde mit seiner Großmutter „Zottel“ gepaart, aus dieser Verbindung stammen der Rüder „Eiko“ 57/019 und die Hündin „Esta“ 57/020. Die wenigen Beispiele mögen aufzeigen, wie konsequent Inzucht betrieben wurde und wie eng die Zuchtbasis schließlich werden musste. Bis auf eine einzige Ausnahme wurden nur Nachkommen der Stammeltern „Peter“ und „Fiffi“ zur Zucht verwendet. Diese Ausnahme ist die Hündin „Elfe“, genannt „Esta“ 60/023. Mit der Zeit trat, sicher inzuchtbedingt, eine starke Verblassung der braunroten Abzeichen auf. Die Züchterin hatte ja, bis auf wenige Ausnahmen, nur weiß-braune Hunde in der Zucht eingesetzt, die schwarz-weißen sollten eliminiert werden. Die Platten wiesen nun anstelle des gewünschten Brauntons allmählich ein etwas verwaschenes Gelb auf. Auf Anraten von Otto Borner entschloss sich Frau Schleifenbaum, die stammbaumlose Foxterrier-Hündin „Elfe“ („Esta“) mit dem Rüden „Benno“ 56/012 zu decken. „Benno“ war, wie seine Großmutter „Fiffi“, schwarz-weiß, „Elfe“ („Esta“) dagegen braun-weiß, vermutlich war bereits ein Kromfohrländer unter ihren Ahnen. Aus dem Wurfe „Benno“ x „Elfe“ („Esta“) wurde der Rüde „Fax vom Wellersberg“ von Frau Schleifenbaum zur Weiterzucht verwendet.. Die letzten von ihr gezüchteten Würfe (O-, P- und Q-Wurf) entstammen der Verbindung „Fax vom Wellersberg“ – „Dina vom Lenneberg“. Hunde mit schwarzen Platten traten auch später immer wieder auf, so etwa 1975 im Zwinger „vom Weddern“ in einem Wurf von „Ares vom Weddern x Alta vom Weddern“, zwei Wurfgeschwister aus einem Wurf „Quant vom Wellersberg x Anka vom Hasslrain“. Von 1955 bis Ende 1986 wurden in Deutschland insgesamt 645 Kromfohrländer ins Zuchtbuch eingetragen. Das sind nicht alle seit Beginn der Zucht geborenen Hunde, denn von den ersten von Fr. Schleifenbaum gezüchteten Würfe wurden nach der Anerkennung durch den VDH im Jahre 1955 nur die zur Weiterzucht verwendeten Hunde in das Zuchtbuch aufgenommen. Insgesamt hat allein Frau Ilse Schleifenbaum an die 400 Hunde gezüchtet. 

Der Name


 Ilse Schleifenbaum war nun fest entschlossen, ihrer neuen „Rasse“ zur offiziellen Anerkennung in der Kynologie zu verhelfen. Ihre Familie stand diesem züchterischen Ehrgeiz eher skeptisch gegenüber, doch Frau Schleifenbaum ließ sich dadurch bei ihrem Vorhaben nicht beirren. Wenn aber ihre „Siegener Hunde“ in die Kynologie eingehen sollten, mussten sie zuerst einen eingängigen, gutklingenden Namen haben. Die Gegend auf der Höhe an der Grenze des Siegener-Lands zum Wittgenstein-Land heißt „Krumme Furche“, plattdeutsch „Krom-Fohr“. Hier besaßen die Schleifenbaums ein Wochenendhaus. So entschloß sich Ilse Schleifenbaum, die neue Rasse nach diesem Landstrich „Kromfohrländer“ zu nennen. Ein Name, der gut klingt und sich leicht – auch von Hundefreunden, die nicht aus der Gegend stammen – einprägen läßt. Da sich nun bereits andere Züchter für die Rasse interessierten, musste auch die Herkunft der einzelnen Hunde genau ersichtlich sein, und so bekamen Ilse Schleifenbaums Hunde den Zusatznamen (Zwingernamen) „vom Wellersberg“. Otto Borner Einer der ersten, der sich für die Kromfohrländer interessierte, war der damals bekannte Kynologe Otto Borner. Er war nach Kriegsende maßgeblich am Aufbau des deutschen Hundewesens beteiligt und erster Geschäftsführer des jungen „Verbands für das Deutsche Hundewesen“, kurz VDH genannt. Otto Borner entschloß sich, selber einen Wurf Kromfohrländer aufzuziehen, und weil er deren Robustheit testen wollte, wurden die Junghunde nicht gegen die beiden häufigsten und gefährlichsten Hundekrankheiten Staupe und Hepatitis geimpft. Sie bestanden den Test, was freilich nicht viel besagen will. Auch andere Rassen bestehen diesen „Test“, wenn sie das Glück haben, in den kritischen Wochen zwischen dem Abklingen der durch die Muttermilch vermittelten Immunität und der Fähigkeit, selber genügend Immunkörper zu bilden, nicht mit Staupe-, Hepatitis- oder Paroviren in Kontakt zu kommen. Es wäre deshalb völlig falsch, wenn heutige Züchter aus Borners Test eine rassenbedingte Immunität des Kromfohrländers gegen Infektionskrankheiten ableiten wollten und darauf verzichten würden, ihre Junghunde vor der Abgabe an die Käufer zu impfen. Otto Borner war nun aber davon überzeugt, daß der Kromfohrländer seinen Weg in die Kynologie machen werde, und er setzte sich tatkräftig für dessen Anerkennung durch den VDH und die FCI ein. Man darf im Nachhinein ruhig feststellen, daß es ohne Borners Einfluß kaum schon zehn Jahre nach dem ersten Wurf zu einer Anerkennung als durchgezüchtete Rasse gekommen wäre, denn der Kromfohrländer war damals, nach gängigen tierzüchterischen Begriffen, noch gar keine Rasse. 

Die offizielle Anerkennung der Rasse 

Wie bereits gesagt, war Ilse Schleifenbaum entschlossen, ihre Bastarde in den Stand von Rassehunden erheben zu lassen. Dazu war das Einverständnis und die Anerkennung durch den VDH unumgängliche Voraussetzung. So reiste denn die Züchterin von Siegen nach Dortmund an den Sitz des VDH, um hier ihr Anliegen persönlich vorzutragen. Das war damals, in der Nachkriegszeit, eine recht beschwerliche Reise, und es brauchte schon ein gutes Stück Enthusiasmus und Durchsetzungswillen, um diese Reise auf sich zu nehmen. In Dortmund stieß sie vorerst einmal auf Ablehnung. Doch Ilse Schleifenbaum ließ sich nicht entmutigen. Sie reiste mehrmals nach Dortmund, und ihre Hartnäckigkeit war bei den Verbandsfunktionären bald bekannt und gefürchtet. Doch als sich der Geschäftsführer des VDH, Otto Borner, von ihrem Vorhaben überzeugen ließ, hatte sie gewonnen. Am 25. August 1955 war es soweit. Ilse Schleifenbaum führte einem Fachgremium ihren „Ur-Peter“ und sieben seiner Nachkommen vor; und die Fachleute kamen zu der Überzeugung, daß es sich hier um einen durchgezüchtete Rasse handeln mußte, der die offizielle Anerkennung nicht verweigert werden könne. Mit der Anerkennung durch den VDH erfolgte auch die internationale Anerkennung durch die Fédération Cynologique Internationale (FCI) in Brüssel. Gemeinsam stellten Otto Borner und Ilse Schleifenbaum einen ersten Rassestandard auf, der 1968 und 1986 leicht revidiert worden ist, in seinen Hauptzügen blieb er aber unverändert. Der Zwinger „v. Wellersberg“ wurde nun durch den VDH und die FCI geschützt und die bis zu diesem Datum zur Zucht benützten Hunde nachträglich ins Sammelzuchtbuch des VDH aufgenommen. Die Eintragsnummern 55/001 und 55/002 erhielten „Peter“ und posthum „Fiffi“. Insgesamt wurden 11 am Zuchtaufbau beteiligte Hunde registriert, alles Nachkommen von „Peter“ und „Fiffi“, weiß mit braunen Flecken. Ilse Schleifenbaum hatte ihr Vorhaben durchgesetzt. Noch im selben Jahr (1955) stellte sie an der Internationalen Hundeaustellung in Dortmund erstmals Hunde aus ihrer Zucht einem zum Teil interessierten, zum Teil aber auch ablehnenden Publikum vor. Die Hunde wurden viel beachtet und machten Schlagzeilen in der Presse. Ein Jahr später, 1956, kam sie mit ihrer ersten Zuchtgruppe „v. Wellersberg“ an die Welt- Hundeausstellung in Dortmund. Damit war der eigentliche Durchbruch geschafft. 

Anerkennung und Ablehnung 

Mit der Anerkennung des Kromfohrländers durch den VDH hatte sich O. Borner nicht nur Freunde geschaffen, viele Kynologen lehnten die „Siegener Bastarde“ vehement ab. Auch Ilse Schleifenbaum wurde auf Ausstellungen angepöbelt; und 1956 soll man sogar an der Ausstellung in Oldenburg versucht haben, ihren Goldmedaillen-Gewinner zu vergiften. Auch heute noch, vierzig Jahre nach der Geburt des ersten Kromfohrländer-Wurfes und mehr als dreißig Jahre nach der offiziellen Anerkennung durch die FCI; ist bei vielen Kynologen das Mißtrauen gegen die Rasse nicht völlig gewichen, und etliche bekunden Mühe, im Kromfohrländer einen Rassehund zu sehen. Mitschuldig an ihrer Ablehnung mad zum Teil das noch heute recht unterschiedliche Erscheinungsbild, vor allem was die Haarstruktur anbelangt, sein. 

Das Haar 

Als großes Plus der neuen Rasse hat man bei ihrer Anerkennung daß bei ihr weder Ohren noch Rute kupiert werden müssen (wie bei etlichen deutschen Rassen) und dass sie weder getrimmt noch geschoren werden mußte. Das Haar spaltete jedoch bei den Rückzüchtungen auf den „Ur-Peter“ (Vater-Tochter-Paarungen) immer wieder in die Varianten Stockhaar; Rauhhaar und Langhaar auf, ein Zeichen dafür, dass unter „Peters“ Ahnen auch langhaarige Hunde gewesen sein mussten, z. B. ein Epagneul Breton. Erstmals sind langhaarige Hunde, laut Aussage von Wanda Gräfin von Westarp, im Jahre 1969 mit Alan v. Weddern“, einem Sohn von „Quant v. Wellersberg“ und „Anka v. Hasselrain“, einem Inzuchtwurf auf „Fax v. Wellersberg“, der die Findlingshündin „Esta“ zur Mutter und den „Ur-Peter“ zum Großvater hatte. Die Bilder der Zuchtgruppen aus dem Zwinger v. Wellersberg, aufgenommen anläßlich von Ausstellungen, täuschen eine gleichmäßige Haarlänge der verschiedenen Hunde vor; die Hunde wurden aber, wie der heutige Zuchtleuter des Klubs, Werner Rahmann, schreibt; „stets auf gleiche Haarlänge (kurz bis mittel) geschoren, bzw. getrimmt“. Der heutige gültige Standard verlangt Rauh- oder Stockhaar von mittlerer Länge. Das Verhältnis Stockhaar zu Rauhhaar soll sich heute, gemäß Aussage des Zuchtleiters; auf 50:50 eingependelt haben, wobei eine mittlere Haarlänge angestrebt wird. Uneins ist man sich aber unter den Züchtern heute immer noch was als Stockhaar und was als Langhaar zu bezeichnen ist. Auf vielen der mir zugestellten Bildern werden Hunde mit deutlichem Langhaarfaktor als stockhaarig bezeichnet, es ist deshalb richtig, wenn hier kurz auf die drei Haarvarietäten eingegangen wird. Das natürliche Haarkleid des Hundes ist das Stockhaar. Es besteht aus einem relativ kurzen, harten und dicht am Körper anliegenden Deckhaar, das eine dicke Schicht Unterwolle überdeckt. Am Kopf und an den Läufen ist der stockhaarige Hund immer kurz behaart, weder an den Läufen noch an der Rute bilden sich Fahnen, auch hat der stockhaarige Hund nie befranste Ohren. Eindeutiges Merkmal des Rauhhaares ist die Bildung von verlängertem Haar im Gesicht. Der rauhhaarige Hund ist immer bärtig und hat verlängerte Augenbrauen, wobei der Bart von unterschiedlicher Länge und Dichte sein kann. Am Körper kann das Haar relativ kurz sein und wie ein Stockhaar dem Körper gut anliegen; es kann aber verlängert sein und etwas vom Körper abstehen; es kann im Extremfall ausgesprochen lang sein und auf dem Rücken einen Scheitel bilden. In der Regel besteht eine enge Korrelation zwischen Körperhaar und Bart- und Brauenbildung; der kurz-rauhhaarige Hund hat wenig Bart und kurze Augenbrauen. Der lang-rauhhaarige jedoch oft einen langen weichen Ziegenbart und weit über die Augen herunterhängende Augenbrauen. Hunde mit Langhaarfaktor erkennt man an den Fahnen auf der Rückseite der Vorderläufe und an der ausgeprägten Fahne an der Rute sowie an den Fransen an den Ohren. Am Körper kann das Haar relativ kurz wie ein Stockhaar sein; es ist dann aber meistens seidig weich und gegen die Bauchseite etwas verlängert; ist es eher lang, dann bildet es häufig Wellen. Die Haarlänge am Körper ist nicht entscheidend über die Frage; ob ein Hund als lang- oder als stockhaarig zu bezeichnen ist. Ausschlaggebend ist die Haarstruktur an den Vorderläufen, an der Rute und an den Ohren. Es könnte der Rasse nur förderlich sein; wenn man in Zukunft sich genau an eine klare Definition der Haarvarietäten halten würde. Fotos:
Archiv des Rassezuchtvereins der Kromfohrländer
Archiv Blankenagel Wir danken der Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG für die Genehmigung der Veröffentlichung.
Wir danken den Mitgliedern für die Hilfe sowie für die Fotos und Dokumente.

Die Verbreitung des Kromfohrländers

Seit der Anerkennung der Kromfohrländer als eigenständige Rasse sind über 5.000 Kromfohrländer-Welpen in Deutschland gezüchtet worden. Etwa 220 Welpen werden pro Jahr geboren und an ungeduldig wartende neue Besitzer abgegeben. 

Die größte Population von Kromfohrländern, mit über 3.500 lebenden Hunden, findet sich im Stammland Deutschland. Nennenswerte Populationen gibt es auch in der Schweiz ( ca. 600 lebende Kromfohrländer), in Schweden (ca. 200 Stand April 2010, Quelle: Svenska Kromfohrländerklubben SKLK) und in Finnland (ca. 300 Stand April 2010). Aber auch in Holland und in Dänemark (75-100 Stand April 2010) gibt es seit Jahren einzelne Züchter. In Österreich, in Norwegen und in den USA findet man erste Ansätze zur Zucht dieser beliebten und begehrten Hunde.

Das Aussehen des Kromfohrländers

Reinrassige Kromfohrländer werden in zwei Varietäten gezüchtet: Rauhaar und Glatthaar. Das Fell des rauhaarigen Kromfohrländers ist durch eine dichte, raue Textur gekennzeichnet und er trägt immer einen Bart. Der glatthaarige Kromfohrländer weist ein Haar von dichter, weicher Textur auf. Es liegt gut am Körper an. Die Grundfarbe ist hell- oder rotbraun bis stark dunkelbraun. Weiße Abzeichen in Form verschieden großer Flecken geben ihm sein charakteristisches Aussehen. Interessant, dass es sich beim Kromfohrländer tatsächlich um einen braunen Hund mit weißen Flecken handelt, finden Sie nicht auch? Der leicht rundliche Kopf wird durch eine symmetrische Blesse markiert.
Der Kromfohrländer trägt seitlich hoch angesetzte Kippohren, die stimmungsabhängig getragen werden.
Seine Säbelrute ist mittellang. Sie wird in Ruhe hängend und in Bewegung sichelförmig über dem Rücken getragen (FCI Standard Nr. 192).

Das Wesen des Kromfohrländers

Der reinrassige Kromfohrländer ist seinem Wesen nach ein anpassungsfähiger, sensibler und auch feinfühliger Hund mit Terrierblut. Er liebt seine Familie, will immer dabei sein und folgt ihr deshalb auf Schritt und Tritt. Trotz seiner braunen treuherzigen Augen benötigt er vom ersten Tag an Erziehung. Bei ruhiger, sicherer und konsequenter Vorgehensweise lernt er sehr schnell. Rassetypisch ist das reservierte Verhalten gegenüber Fremden. Ist der Kromfohrländer als Welpe noch “offen und frei” im Umgang mit fremden Personen, entwickelt sich im zweiten Lebensjahr bei fast allen Kromfohrländer eine gewisse Reserviertheit. Das bedeutet nicht, dass er keine Menschen außerhalb seiner Familie mag. Er ist nur wählerisch. Das sollte man wissen, wenn man sich für diese Rasse entscheidet. Viele Kromfohrländer sind ein typischer Einmann-Hund. Das heißt, eine Person ist für sie der wichtigste in der ganzen Familie. Ist diese Person nicht da, hat man den Eindruck der Kromfohrländer wurde gänzlich verlassen. Er wartet, hält Wache, mag nicht spielen, kann nicht schlafen bis seine Hauptbezugsperson wieder da ist. Diese wird stürmisch begrüßt und die Welt ist wieder in Ordnung. Das kann für die restlichen Familienmitglieder sehr enttäuschend sein, zeigt ihnen der Hund, dass sie momentan nur nettes Beiwerk im Rudel sind.

Der Jagtrieb des Kromfohrländers

Der Jagdtrieb geht beim Kromfohrländer gegen Null. 

Fast alle Kromfohrländer sind wachsam. Manche bellen sehr dezent, andere melden jede Bewegung auf dem Grundstück. An der Leine und auf eigenem Territorium neigt der Kromfohrländer schon manchmal zum Größenwahn. Hier muss von Anfang an steuernd eingegriffen werden. 

Durch sein niedliches, einem Plüschtier gleichendem Aussehen als Welpe wird der Kromfohrländer häufig deutlich unterschätzt und die Erziehung deshalb vernachlässigt. Klare Anweisungen, gute Körpersprache und Ruhe bewirken Wunder. Der Kromfohrländer dankt uns dies auf seine Weise, mit Gehorsam, Zuverlässigkeit und Anhänglichkeit. 

Dass der Kromfohrländer sich sowohl im Aussehen als auch in seinem Wesen deutlich im positiven von den “alten Generationen” unterscheidet wurde dem RZV auch in der Festrede anlässlich des 50-jährigen Jubiläums 2005 vom VDH bestätigt. Ein Ansporn in der eingeschlagenen Richtung weiterzumachen.

Der Rassestandard des Kromfohrländers

FCI – Standard Nr. 192 / 12. 10. 1998 / D 
Kromfohrländer 

URSPRUNG: 
Deutschland

DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGEN ORIGINALSTANDARDES: 
12.10.1998. 

VERWENDUNG:
  Begleit- und Haushund. 

KLASSIFIKATION FCI: 
Gruppe 9 Gesellschafts-und Begleithunde.
Sektion 10 Kromfohrländer.
Ohne Arbeitsprüfung. 

KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS: 
Der Kromfohrländer ist eine der jüngsten deutschen Hunderassen und seit 1955 international anerkannt. Die Erstzüchterin, Frau Ilse Schleifenbaum, wohnte bei Siegen im südlichen Nordrhein – Westfalen nahe der Gemarkung « krom Fohr », was auf hochdeutsch « krumme Furche » heißt. So entstand der Name « Kromfohrländer ». Seinen Stammeltern, dem drahthaarigen Foxterrier und dem Grand Griffon Vendéen, verdankt er sein liebenswertes Wesen, sein Temperament und seinen Charakter. 

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: 
Mittelgroßer Hund. Es gibt zwei verschiedene Varietäten, die durch die Haarart bestimmt werden:
- Rauhaar
- Glatthaar.

WICHTIGE PROPORTION: 
Die Rumpflänge ist etwas größer als die Widerristhöhe. 

VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN): 
Anpassungsfähiger, lernfähiger und temperamentvoller, gegenüber Fremdpersonen zurückhaltender Begleit- und Haushund mit geringem Jagdtrieb. Aggressivität und Ängstlichkeit sind nicht erwünscht. 

KOPF 
OBERKOPF:
Schädel: Leicht rundlich, ohne Stirnhöcker; Stirnfurche angedeutet.
Stop: Gut angedeutet.

GESICHTSSCHÄDEL:
Nase: Mittelgroß, Nasenlöcher gut geöffnet, schwarz bevorzugt, braun gestattet.
Fang: Verhältnis von Fanglänge zu Oberkopf ist 1 : 1. Profillinien von Fang und Oberkopf verlaufen parallel. Mit geradem Nasenrücken, mäßig breit. Im Profil und von oben gesehen sich bis zur Nasenspitze leicht verjüngend.
Lefzen: Anliegend, nicht zu kräftig; Lefzenwinkel geschlossen; dunkel pigmentiert.
Kiefer / Zähne: Kräftige Kiefer mit einem regelmäßigen und vollständigen Scherengebiss (42 Zähne gemäß der Zahnformel), wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen. Zangengebiss ist gestattet.
Backen: Gute Bemuskelung, vom Unterkiefer über Oberkiefer bis zum Jochbein straff anliegend.
Augen: Mittelgroß, oval; etwas schräggestellt; dunkelbraun, mittelbraun gestattet.
Ohren: Seitlich hoch angesetzte, nicht oberhalb des Schädeldaches gefaltete Kippohren; von dreieckiger Form mit abgerundeten Spitzen, am Kopf anliegend. Sehr beweglich, stimmungsabhängig getragen, etwas Flatterohr zulässig. 

HALS: 
Profillinie: Schräg ansteigend mit leicht gewölbtem Nacken.
Länge: Mittellang.
Form: Kräftig, zum Rücken hin gut bemuskelt.
Haut: Fest anliegend, ohne Wamme. 

KÖRPER: 
Oberlinie: Gerade verlaufend, etwas länger als Widerristhöhe.
Widerrist: Angedeutet.
Rücken: Kräftig; mittellange, gerade Rückenlinie.
Lendenpartie: Ein wenig schmaler als der Rippenkorb, gut entwickelt.
Kruppe: Leicht abfallend verlaufend, gut bemuskelt.
Brust: Mäßig breit und tief. Unterlinie auf Ellenbogenhöhe beginnend. Rippen leicht gewölbt, Vorbrust leicht betont.
Bauchlinie: Zu den Lenden aufgezogen. RUTE: Nicht kupiert, mittellang; Rutenansatz kräftig, Säbelrute, etwas geringelte Rute gestattet; Behaarung entsprechend der Körperbehaarung. In der Ruhe wird die Rute hängend mit leicht aufgebogener Spitze, in der Bewegung sichelförmig über dem Rücken getragen.

GLIEDMASSEN: 
VORDERHAND:
Allgemeines  Die Stellung der Gliedmaßen, von vorne gesehen, ist gerade und senkrecht.
Schultern: Gut bemuskelt; Schulterblatt mäßig lang und schräg gelagert.
Oberarm: Zum Schulterblatt ca. 110° gewinkelt, gut bemuskelt.
Ellenbogen: Natürlich am Körper anliegend, weder auswärts noch einwärts gedreht, ca. 120° gewinkelt.
Unterarm: Etwas länger als der Oberarm, senkrecht zum Boden stehend, kräftig.
Vorderfuβwurzelgelenk: Gut entwickelt, aber nicht zu stark und dick.
Vordermittelfuβ: Relativ kurz, von vorne gesehen in gerader Fortsetzung des Unterarmes; von der Seite gesehen leicht schräg gestellt.
Vorderpfoten: Leicht gewölbte, aneinander liegende Zehen; Krallen kräftig; Ballen gut entwickelt, dunkel pigmentiert; helle Krallen zulässig.
HINTERHAND:
Allgemeines: Von hinten gesehen ist die Stellung der Hinterläufe gerade und senkrecht zum Boden.
Oberschenkel: Gut bemuskelt, Hüftgelenkswinkel ca. 100°.
Unterschenkel: Sehnig, zum Oberschenkel um ca. 105° gewinkelt.
Hintermittelfuβ: Ähnlich dem Vordermittelfuß, senkrecht stehend, ohne Afterkralle.
Hinterpfoten: Gleich den Vorderpfoten. GANGWERK: Fließend, fördernd, gleichmäßig ausgreifend; mit gutem Vortritt und kräftigem Schub, springfreudig; kein Passgang. HAUT: Bindegewebe straff; Pigmentierung entsprechend der Fleckung des Haarkleides. 

HAARKLEID: 
HAAR: 
Rauhaar: Dichte, raue Textur, mit Bart. Haarlänge am Widerrist und auf dem Rücken nicht länger als 7 cm. An den Seiten kürzer, etwa 3 cm. Das Haar auf dem Rücken und an Vorder- und Hinterhand ist härter als an den Seiten. Am Gesicht und am Fang längeres Haar. Haare an den Ohren dem Körperhaar entsprechend. Unterwolle vorhanden, kurz und weich.
Glatthaar: Dichte, weiche Textur, ohne Bart. Haarlänge am Widerrist und auf dem Rücken nicht länger als 7 cm. An den Seiten kürzer, etwa 3 cm. Haar gut am Körper anliegend. Die Ohren, die Unterseite des Halses und die Brust sind länger behaart. Rute mit guter Fahne. Gute Befederung an den Rückseiten der Vorderläufe und der Oberschenkel erwünscht. Am Gesicht und am Fang kurzes Haar. Unterwolle vorhanden, kurz und weich.

FARBE:
Am Körper: Grundfarbe weiß; hellbraune, rotbraune bis stark dunkelbraune Abzeichen in Form von verschieden großen Flecken oder als Sattel. Schwarze Haarspitzen bei brauner Unterwolle erlaubt.
Am Kopf: Hellbraune, rotbraune bis dunkelbraune Abzeichen an den Backen, über den Augen und auf den Ohren. Weitgehend symmetrisch unterteilt mit einer bis auf die Stirn reichenden oder bis zum Nacken durchgehenden weißen Zeichnung (symmetrische Maske mit Blesse). 

GRÖSSE UND GEWICHT: 
Widerristhöhe: Zwischen 38 cm und 46 cm.
Gewicht: Rüde 11 kg bis 16 kg,
Hündin 9 kg bis 14 kg. 

FEHLER: 
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte. 

SCHWERE FEHLER: 
Farbschwache Augen.
Zu starke Verblassung der braunen Flecken.
Schwarzgewolkte Flecken ohne braune Unterwolle.
Fehlen der Flecken am Körper.
Stark ungleichmäßige Zeichnung am Kopf.

AUSSCHLIESSENDE FEHLER:
Wesensschwäche (Aggressivität, Ängstlichkeit).
Vorbiss oder Rückbiss.
Fehlen von mehr als 2 Molaren oder von mehr als 3 Prämolaren.
Albinismus.
Blaues Auge.

   
BEMERKUNGEN: 
Ein fehlender Schneidezahn im Unter- oder Oberkiefer, sowie etwas kürzeres oder längeres Haarkleid sollten bei sonst vorzüglicher bzw. sehr guter Bewertung des Hundes nicht als ausschließende Fehler bewertet werden.
Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. N.B.: Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.


Das Kromfohrländerbuch

Dieses Buch ist eine umfassende Veröffentlichung über den Kromfohrländer. Mit viel Liebe und Einfühlungsvermögen wird der Neuling unter den Rassehunden vorgestellt. Seine Vorzüge, wie Intelligenz, Lebhaftigkeit, Anschmiegsamkeit, Treue und Wachsamkeit, werden hervorgehoben, aber auch kleine Fehler werden nicht verschwiegen. Die Autoren geben Ratschläge zur Erziehung, Pflege und Gesunderhaltung sowie zur Beteiligung an Ausstellungen und erläutern Grundbegriffe der Zucht. Reichhaltiges Bildmaterial rundet das Buch über den Kromfohrländer ab, den seine Freunde liebevoll den bunten Hund nennen. Das Buch ist der ideale Ratgeber für alle, die sich mit dem Gedanken tragen, einen Kromfohrländer-Welpen in ihre Familie aufzunehmen. AUTOR/EN WANDA GRÄFIN VON WESTARP, Jahrgang 1919, lebt im Münsterland. Fast 40 Jahre widmete sie sich der Zucht von Kromfohrländern. Als führendes Mitglied im Rassezuchtverein der Kromfohrländer e. V. hat sie die Entwicklung der Rasse über drei Jahrzehnte gefördert. Aus ihrem Zwinger vom Weddern stammen ca. 50 Würfe. Die Titel ihrer Hunde – Internationaler Schönheits-Champion, Bundessieger und Bundes Jugendsieger – zeugen von ihrem Erfolg. INGA M. BECKER, Jahrgang 1951, verheiratet, vier Kinder, lebt mit der Familie im Badischen. Sie ist mit verschiedenen Rassehunden und Mischlingen aufgewachsen und entdeckte 1991 den Kromfohrländer. 1993 wurde im Zwinger vom Brunnenweg der erste Wurf geboren. Die Vereinsarbeit nahm sie 1995 gemeinsam mit ihrem Mann Dr. CLAUS BECKER auf. Im Rassezuchtverein ist sie u.a. als Lokalredakteur der Vereinszeitung tätig. 

Das Buch: 

Kromfohrländer Praktische Ratschläge für Haltung, Pflege und Erziehung Die Neue Brehm-Bücherei Bd. 633
3. Auflage von 2009,
96 S.
40 SW-Abb.,
ISBN:3-89432-906-8
€ 22,95 / sFr 0,00
Reprint/Nachdruck der Auflage von 2003
Zu beziehen über den Fachhandel oder bei AMAZON

Ein Zeitzeuge berichtet

Die Entstehung der Rasse beschreibt der Sohn von Frau Schleifenbaum hier in einem Video als einer der letzten Zeitzeugen.